Samstag, September 4, 2021

Unterdessen in Marktlustenau

Während in ganz Deutschland noch nach einem Endlager für die strahlenden Überbleibsel aus den Kernkraftwerken ist, macht man hier in Kreßberg bereits Nägel mit Köpfen:

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Unglaublich: Eine Lagerstätte für Brennstäbe und spaltbares Material - gleich um die Ecke!

Dienstag, Juli 20, 2021

Unterdessen in Feuchtwangen

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Kontext: https://www.youtube.com/watch?v=7a6EOyaMdqY (der großartige Kevin Bloody Wilson mit D.I.L.L.I.G.A.F)

Montag, Juli 5, 2021

Erdbeertier

Nach Jahren hat meine liebe Frau wieder ein waschechtes Erdbeertier entdeckt!

Dieses Mal ist es (wegen den Stielaugen) so eine Art Erdbeerschnecke oder sowas:

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Mittwoch, Februar 3, 2021

Unglaublich aber wahr

… innerhalb von nur zweieinhalb Monaten hat Apple es geschafft, den Safari unter Mac OS X 10.14 (Mojave) mit dem aktuellen Update wieder dazu zu bringen, einen Datei-Auswahl-Dialog anzuzeigen, wenn man auf so einen Knöpp draufdrückt!

(Hier hab ich darüber mal geschrieben)

Sauber!

Dafür hat mir das Sicherheitsupdate das Macbook Air ziemlich nachhaltig lahmgelegt. Es hat nicht mehr gebootet; und zeigte einen Ordner mit Fragezeichen an. Der Verbose-Boot verriet dann, dass es einen “Error!!!” (mit drei Ausrufezeichen) in Form eines Fehlers beim Laden des “prelinked kernel” gab. Nach einigem Suchen im Internet und mehrfachem Booten von der Time-Machine-Festplatte habe ich einen Lösungsansatz in den Hackintosh-Foren (!) gefunden.
Letztlich konnte ich das Problem lösen, indem ich aus dem Terminal heraus beherzt eben diesen jenen “Prelinked Kernel” gelöscht habe (Liegt im Ordner /System/Library/PrelinkedKernels auf der Bootplatte).

Jetzt geht er wieder.

Sonntag, Dezember 13, 2020

Schaschlikspieße

So, nun können wir schön Schaschlik machen!

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Nein, Spaß, das sind die “Drähte”, die die Hüfte vom Kind zusammen gehalten haben. Meine Pfote als Maßstab dazu.
Diesmal waren wir nur eine Nacht im Olgäle, ein erfreulich kurzer Aufenthalt.
Aber auch zur Metallentnahme ist eine Vollnarkose mit dem vollen Vorprogramm fällig: Arztgespräch, Anästhesievorgespräch, Voruntersuchung, gegebenenfalls Röntgen, …
Der Patient ist wohlauf; wir konnten nach der OP am Donnerstag und einer Übernachtung am Freitag direkt wieder heim.

Die Story vom letzten Mal geht übrigens noch weiter: ich hätte mir die Chose eigentlich komplett sparen können. Denn seit Juni 2020 dürfen e-Autos in Stuttgart auf den markierten Parkplätzen unbefristet und für umme stehen … Und mein Leaf fällt da ja voll rein … Again what learned …

Mittwoch, Dezember 9, 2020

Wenn einer eine Reise tut

Ich war mit dem Kind mal wieder im Ogäle in Stuttgart, zwecks der Hüftgeschichte.
Nun ist Parken in Stuttgart ja so eine Sache. Nicht alles, was aussieht, wie ein Parkplatz, funktioniert auch so, und für mich als Landei ist ja sowieso alles mit mehr als einer Spur zutiefst suspekt. Die sichere Wahl ist für mich eins der Parkhäuser; das kann ich, da kenne ich mich aus.
Beim letzten Besuch habe ich im „Parkhaus Hauptbahnhof“ eingecheckt. Alles okay so weit, bis zu dem Moment, als wir wieder heimwärts wollten, was den Startpunkt für diese Geschichte darstellt.

Am Automat hängt schon ein mysteriöser Zettel: „Nur mit Münzen zahlen!“. Karte rein: Siebenfuffzich. Geldbeutel raus - nur noch 7 Euro drin. Uuups.
Puh, Glück gehabt, gegenüber ist ein zweiter (!) Automat, der nimmt auch Scheine.
Aber er nimmt keine Fuffziger, und dreimal dürft ihr raten was ich noch im Geldbeutel hatte.
Ich schicke das Kind hoch zum Auto. Eigentlich müsste es noch Kleingeld geben, welches ich zum Beispiel für den Einkaufswagen horte. Aber dreißig Cent reichen einfach nicht.
Kein Problem, fragen wir halt den Parkhauswärter, den es vermutlich geben müsste, denn es gibt ein Kabuff, in dem ein paar Monitore für die Überwachungskameras stehen und das Radio läuft. „Bei Ticketverlust oder Automatenstörung bitte läuten“ steht dran. Ich werte meinen Fall als läutenswert und drücke beherzt drauf. Eine blökende Hupe schallt quer durchs Parkhaus, aber es kommt niemand, auch nach dem zweiten und dritten Versuch.
Zeit für Plan B: Geld “irgendwo außerhalb” wechseln. Nochmal raus aus dem Parkhaus, rüber zum Bahnhof und zwei Käsebrezeln eintüten lassen. Dass der Brezelbäcker aber auch keine kleineren Scheine hat, erkennst du daran, dass er dich inständig darum bittet, die drei Euro mit Karte zu zahlen … Also habe ich einen Teil meiner 7 Euro geopfert, um dem Mann seinen Umsatz nicht weiter zu zerstören.
Plan C. Wir kaufen noch einen Pott Kaffee beim Starbucks. Und auch die erste Frage dieser Verkäuferin war, ob ich’s nicht kleiner hätte … Aber sie hat mir dann doch noch meinen Fuffi klein machen können.
Also zurück zum Parkhaus. Fuuuuu … Wo ist die Karte hin???

Nach einem Moment des „Ruhig Brauner, die kann nicht soo weit weg sein“, habe ich sie in ihrem Versteck zwischen den frisch gewechselten Scheinen entdeckt. Wir stehen immer noch bei 7,50€ Gebühren (wäre ja noch besser gewesen, wenn die nächste Stunde angefangen hätte!).
Zehner dazu rein, Karte und Wechselgeld raus, hoch zum Auto und raus aus der Stadt.

Zuhause angekommen fasse ich mir an die Gesäßtasche, weil da irgendwas drückt.
Es war … Trommelwirbel … der Einkaufseuro, den ich mir wohl auf der Anfahrt eingesteckt hatte …

Aber wenn ich den rechtzeitig gefunden hätte, hätte er ganze Story zerstört …

Sonntag, Oktober 25, 2020

Unlösbares Rätsel

Heute Nacht bin ich kurz aufgewacht, wahrscheinlich, weil einer unserer Hunde laut geträumt hat (kommt schon mal vor).
Das Handy sagte, es sei 2:37 Uhr.
Nun überlege ich mir schon die ganze Zeit, ob das das erste 2:37 Uhr oder das zweite 2:37 Uhr war und wie man das herausbekommen könnte.
Für mich persönlich gab’s die Lösung in Form der Backofenuhr. Die ist Non-DCF77 und Nicht-IoT und hängt nur an den 50 Hertz vom Strom aus der Steckdose und hat mir verraten, dass es bei ihr auch 2:37 Uhr ist. Erste Runde also.
Aber wenn irgendwann mal alles “connected” und “smart” ist und von irgendwelchen anderen System irgendwo sonst in der Welt abhängt, dann hat man keine Chance mehr. Wahrscheinlich gibt’s deshalb die Pläne, die Zeitumstellung abzuschaffen …
:-)

Sonntag, Mai 10, 2020

Darf man eigentlich?

Darf man eigentlich diese Netze mit Bio-Orangen auch aufmachen, schon bevor eine davon anfängt, zu schimmeln?

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Sonntag, Mai 3, 2020

Gegensätze

Während in Kreßberg der Raps vor sich hin blüht und gelb im Auge brennt

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sieht es im Einzelhandel gaaaanz anders aus, zumindest, was das Angebot an Hefe angeht. Da blüht nix.

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Schlicht JEDER, mit dem ich darüber spreche, fragt sich, warum die Menschen so viel Hefe kaufen. Schließlich könnten doch heutzutage nur noch die wenigsten backen …

Dienstag, April 14, 2020

Noch mehr Grenzgeschichten

Das mit der „Grenze zwischen Deutschland und Bayern“ ist tatsächlich nicht nur so daher gesagt.
6 Kilometer östlich von hier liegt Markt Schopfloch. Man könnte also in etwas über einer Stunde dorthin spazieren. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln geht das zwar auch, ist das aber ziemlich knifflig: Die üblichen Suchmaschinen melden direkt einen Fehler. Tatsächlich (ich habe es selbst zugegebenermaßen noch nicht ausprobiert) muss man zunächst 15km in die falsche Richtung, nach Crailsheim, fahren (Minimum 20 Minuten). Dort nimmt man einen Bus nach Dinkelsbühl (25km, 45 Minuten). Und von Dinkelsbühl aus geht es dann nach Schopfloch (7km, nochmal 20 Minuten). Und da sind jetzt noch gar keine Wartezeiten wegen Anschluss-Bussen mit eingerechnet. Da scheint der Vorschlag von Google, zuerst von Crailsheim mit dem Zug nach Dombühl zu fahren, gar nicht mehr so abwegig …

Auch jetzt, in Coronazeiten, wird die Grenz-Linie immer wieder deutlich sichtbar, weil in Bayern andere Regeln gelten. So sind die Baumärkte in Bayern geschlossen, die in BaWü aber haben geöffnet. Führt natürlich genau zu dem, was der Herr Söder damit eigentlich nicht bezwecken wollte - dass die Menschen aus Dinkelsbühl und Feuchtwangen nach Crailsheim in den Baumarkt fahren.

In Bayern dürfen die Leute nur mit einem triftigen Grund aus dem Haus (zum Beispiel zum Einkaufen). Ohne Grund kann die Polizei Strafen verteilen. So ist laut der Südwestpresse letzte Woche ein Pärchen aus Crailsheim nach Feuchtwangen gefahren, anscheinend nur, um dort einen Kindersitz zu entsorgen. Gab zwei Anzeigen, einmal wegen der illegalen Müllentsorgung und eine wegen dem Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz.