Samstag, März 17, 2012

Wenn der Papa leer ausgeht

Heute haben wir zum Abendessen mal abwechslungshalber Fingerfood präsentiert: Fischstäbchen und Pommes.

Unsere Große hat sich arg auf die Stäbchen gefreut, allerdings wollte sie keine gebackenen Kartoffelschnitze dazu (um die haben sich die beiden Kleinen gekümmert, Anm. d. Red.). Sie brauchte unbedingt eine Unterlage in Form von zunächst einem halben Brötchen und dann einer Scheibe Toast dazu.
Nachdem sie gegen Ende des gemeinsamen Abendessens ein Daumengroßes Stück Toast-mit-Stäbchen mit den Worten “Ich kann nicht mehr” abgegeben hat, habe ich mich - als ordentliches Schwein der Familie - schonmal seelisch-moralisch und schließlich praktisch durch Leeren der Mediterranen Creme darauf vorbereitet, besagtes Stück sowie das letzte, einsam zurückgebliebene Fischstäbchen zu vernichten (schließlich werfen wir Deutschen ja viel zu viel Lebensmittel weg, nüschwoar?!).

Ich kaue also gerade sorgsam das Überbleibsel und die Frau Tochter schaut mir zu, wie ich die Dose mit der Creme auskratze und auf einem Tellerchen drapiere. Und just in dem Moment, als die Dose leer ist, fällt der Frau Tochter ein, dass sie vielleicht doch noch ein Fischstäbchen schafft …

Da sitzt man dann da mit einem geleerten Becher Creme und einem Tellerchen mit einem Häufchen besagter Creme drauf und hat sich mit dem Schwein-Sein schon abgefunden - und die Tochter versaut einem doch noch den Schnitt und man sitzt wie der sprichwörtliche Depp da und muss etwas suchen, das man in die Creme tunken kann …

;-)

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