Sonntag, Mai 22, 2016

Wenn ihr mich fragt …

Also wenn ihr mal irgendwo in einem Baumarkt vor dem Wasserhahnregal steht und euch ein neues (Behelfs-)Teilchen für den Spültisch antun wollt, ohne allzuviel Geld auszugeben, und euer Blick schweift über das Angebot und bleibt bei der “Spültischarmatur Havel” von der Firma Eyckhaus stehen und ihr fragt mich, ob ich den auch kaufen würde, dann kann ich euch ein äußerst bestimmtes “Nein” als Antwort bieten.

Das Ding sieht zwar nett aus, aber zumindest mein Wasserhahn ist deutlich unzulänglich. Er tropft aus unerfindlicher Quelle nach unten in den Spültisch, die Knöpfe auf den Ventilen wackeln wie Kuhschwänze und die Ventile selbst lassen sich nicht wirklich dosieren. Auf oder zu, mehr geht nicht. Ein feines Rinnsal ist bei meiner “Spültischarmatur Havel” schlicht nicht möglich, weil die Dichtungen der Ventile anfangen, zu flattern, was die Wasserleitung im gesamten Haus zum Klopfen bringt. Das ist sowohl bei Kalt- als auch bei Warmwasser so; der vorherige Wasserhahn von Ikea war da viel besser.
Direkt nach der Installation war es auch so, dass das Kaltwasser oben am Ventil rausgekommen ist, da, wo die Welle aus dem Hahn rausragt und die (wie schon gesagt wackligen) Knöpfe drauf sind. Dort ist üblicherweise eine Dichtung montiert, und bei den besseren Wasserhähnen kann man diese Dichtung durch leichtes Quetschen nachstellen. An der “Spültischarmatur Havel” gibt es so eine Einstellmöglichkeit nicht, und der Hersteller selbst meinte nur (danach per eMail befragt), ich soll das Ding im Baumarkt reklamieren; als Großhandel könne man mir leider nicht weiter helfen.

Nuja, der nächste Wasserhahn kommt auf jeden Fall nicht von Eyckhaus …