Sonntag, September 13, 2015

Zerstückelte Menschen

Neulich, beim Nussapfelberg vespern, guck ich so aufs Apfelmusglas drauf:

apfelmus_vorne.jpg

Aha, die behaupten also, dass 100g eine Portion für eine/n Erwachsene/n sind. Dass solche Angaben in der Praxis genauso aussagekräftig sind wie die Spritverbrauchszahlen der Autohersteller, setze ich einfach mal als Bekannt voraus.

Aber dann hab ich das Glas rumgedreht und seither komm ich nicht mehr aus dem Rätseln heraus:

apfelmus_hinten.jpg

Denn wo soll man bitteschön 0,6 Menschen herbekommen? Welcher Spacker ist auf die Idee gekommen, mit einer Verkaufseinheit 3,6 Menschen zu versorgen? Da könnte man ja genausogut 2,2 Joghurts verkaufen wollen oder 0,9 Eier oder so.

So ein Glas kriegen - nebenbei bemerkt - ein Erwachsener und ein Kind zusammen locker leer.

Sack Reis umgefallen!

Letzte Woche ist in Kreßberg ein Sack Reis umgefallen.
Äh - nee - halt - war doch das Ortsschild von Marktlustenau …
Die Sofortmaßnahme der Gemeinde war, vorübergehend ein Äquivalenzschild aufzustellen.

ortsschild_marktlustenau_september_2015.jpg

Dass Ortsschilder gleichbedeutend mit “ab hier 50 fahren” sind, wissen die meisten der jüngeren Autofahrer aber ganz offensichtlich nicht mehr. Vielmehr wird - meinen Beobachtungen nach - das Thema so interpretiert, dass man Gas geben darf, sobald man das Ortsschild am Horizont erblickt beziehungsweise man muss die 50 erst dann haben, wenn man das Ortsschild nicht mehr im Rückspiegel erkennen kann. Zumindest verhalten sich viele Autofahrer so.
Erst vor zwei Wochen hat sich ein Arbeitskollege bei mir beschwert, als er geblitzt wurde. Ich hätte versäumt, ihm Bescheid zu sagen. Die Blitze stand dabei gut 200m hinter dem Ortsschild, und meine persönliche Meinung ist ja, wer an der Stelle immer noch mehr als 50 drauf hat, der darf gern auch mal mit Behördenpost rechnen müssen.

P.S.: inzwischen steht wieder ein ordentliches Marktlustenauschild am Ortseingang.

Ersthelfer

Stilhäschen war in Wien, an der “Front”. Sehr ergreifender und lesenswerter Kurzbericht.

Mittwoch, September 9, 2015

Subversive Elektriker

Und der kosmopolite Elektriker von heute klemmt bei den Steckdosen protesthalber Braun ganz links an.

Denen zeigen wir’s!11!!!Einself!1!!

(Sorry, ich weiß, der ist schlecht, aber der musste raus)

Sonntag, September 6, 2015

Klatschen muss es

Das Einzige, was mit einer Verletzung am rechten Daumen noch richtig gut geht, ist sich mit der Linken flach auf die Stirn zu hauen, und zwar so, dass es ordentlich klatscht.

Überhaupt merkt man ja erst, was man an seinen Fingern hat, sobald man mal einen nicht mehr richtig benutzen kann.

Samstag, September 5, 2015

Gartenfunde

Vergangene Woche habe ich probiert, in Omas Garten mit dem Kit-Objektiv ein paar Sachen zu knippsen, aus Gründen.

Zum Einen hätten wir da eine Larve der Gattung Tenthredo Marginella an (ehemaliger) Pfefferminze zu bieten. Daraus wird übrigens kein Schmetterling, sondern eine Blattwespe.

tenthredo_marginella.jpg

Auch in Reichweite der Kamera fand sich (vermutlich) eine Keilfleckmosaikjungfer:

keilfleckmosaikjungfer.jpg

Kombifazit: Wenn man im Grünen mal rumguckt, findet sich so manches. Und: so ganz schlecht ist ein Kit-Objektiv gar nicht, wenn man genug Licht hat und die Motive schön stillhalten.

Willkommen zurück!

Mein heißgeliebtes 90mm-Tamron ist von der Reparatur zurück!
Die Blende geht jetzt einwandfrei und macht keine seltsamen Geräusche mehr. Die Schärfentiefe bei Offenblende ist immer wieder beeindruckend:

tamron_schachtel.jpg

Das Foto ist (bis auf ein wenig Helligkeit und den Zuschnitt) unbearbeitet; man sieht hier wunderschön, wie die Schärfeebene von links unten nach rechts oben verläuft.

Allerdings erkennt meine gute alte EOS1000D nun manchmal nicht mehr, dass das Objektiv auf Autofokus gestellt ist. Zur Abhilfe kann ich aber den Fokusmodus ein paar mal umschalten, dann geht’s.

Danke, Tamron!

Dienstag, September 1, 2015

SSD-Inventur

Eine SSD im Rechner ist ja wirklich was tolles, und was anderes will ich auch gar nicht mehr haben. Aber im Zeitalter von dicken Internetleitungen und Digitalkameras mit zig Millionen Pixeln sind die Dinger auch ziemlich schnell ziemlich voll.
Hier zum Beispiel der aktuelle Füllstand meines Benutzerordners, grafisch dargestellt mittels des grandiosen Programms Grand Perspective.

fuellstand.png

Was sagt uns das nun?
Es sagt mir, zunächst einmal, dass es in meinem Ordner ganz viele kleine Dateien gibt, aber auch ein paar große Brocken. Im Programm hat die Grafik auch noch einen Mouse-Over-Effekt; wenn man den Mauspfeil auf einem Rechteck ruhen lässt, wird angezeigt, was da denn so fett in den Chips rumlungert (weil SSDs haben ja keine Magnetscheiben).
Das große rote Quadrat unten links beispielsweise ist von der letzten Tomtom-Aktualisierung übrig. Wahrscheinlich steckt die aktuelle Europakarte drin, aber das Ding frisst mir 3,5 Gigabyte an Platz und ist außerdem schon auf dem Tomtom drauf. Weg damit!
Das große rote Dingens senkrecht darüber hat auch gut 3GB; das ist der Download von Zak McKracken BTAS. Da das schon entpackt ist, kann auch dieser Brocken weg von der SSD.
Die größeren Brocken oben links sind ein paar Downloads aus der ÖR-Mediathek. Was wir schon angeschaut haben, kann eigentlich auch weg.
Dass Kleinvieh auch Mist macht, erkennt man an den “Stoppelfeldern” rechts vom Tomtom. Was hier so nordamerikanisch-rechtwinklig daher kommt, ist die Fotos-Bibliothek.

So mache ich mir immer einen Überblick, wenn’s mal wieder eng wird auf der SSD, bevor ich die Bösewichte ins digitale Nirvana verschiebe. Natürlich sollte man vor jeglichen Löschaktionen erstmal noch ein Backup machen, aber letztlich rentiert sich der Aufwand, denn die Chancen stehen gut, dass dann wieder ein paar Gigabyte frei werden.

Linux-User können übrigens mit Baobab was ganz ähnliches machen.